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Mit Frau Maja von Hohenzollern, die Dino aus Spanien per Flugzeug mitgebracht hatte, war dieser Treff am Frankfurter Bahnhof – Übergabe von Dino – vereinbart!

Mein Wunsch nach einem Tierchen wurde durch meinen Mann zu meinem Geburtstag erfüllt!

Es ist mir wichtig, dass ein so kleiner Kerl durch das Engagement von Frau Maja von Hohenzollern gerettet werden konnte (sie unternimmt sehr viel, um Tieren, die in Not sind, zu helfen!). Durch die Unterstützung einer ihrer Katzen, erhielt Dino viel Geborgenheit und Liebe und darf nunmehr bei uns ein schönes Leben führen!



Er ist so putzig und niedlich anzuschauen und doch freuen wir uns schon auf den großen, selbstständigen, schönen Kater mit weißer Blesse.

 

„Freilich, die Art von industrieller Verwendung, indem man Gänse so züchtet, dass sie eine möglichst große Leber haben, oder Hühner so kaserniert, dass sie zu Karikaturen von Tieren werden, diese Degradierung des Lebendigen zur Ware scheint mir tatsächlich dem Zueinander von Mensch und Tier zu widersprechen, das durch die Bibel durchscheint“

Papst Benedikt XVI
(unterstützt die -Tierrechtsorganisation)

 

An expanding list of celebrity vegans is transforming the popular image of the „no meat, no dairy“ lifestyle that has often been seen as the choice of holier-than-thou tree-huggers in plastic shoes.

Bill Clinton and his daughter Chelsea, Michelle Pfeiffer, Alec Baldwin, Demi Moore, Ben Stiller, Ellen DeGeneres, Portia De Rossi, Tobey Maguire, Betty White, Joaquin Phoenix, Pamela Anderson, Mike Tyson, Ted Danson, Venus Williams, Woody Harrelson, Rosie O'Donnell, Robin Williams, KD Lang, Russell Brand, Alicia Silverstone, Carl Lewis, Casey Affleck, Erykah Badu, James Cromwell, Alanis Morissette, Russell Simmons, Fiona Apple, Sandra Oh, Bryan Adams, Jessica Chastain, Moby, Carrie Underwood, Ed Begley Jr, Daryl Hannah, Thom Yorke (Radiohead), Abbie Cornish, Erik Roberts, Andre 3000 (Outkast), Chrissie Hynde, Grace Slick, Daniel Johns (Silverchair) ... the list of TV and movie stars, musicians, politicians and athletes who have stopped eating meat and dairy products continues to grow.

The latest celebrity to make the switch to a vegan diet is US talk-show host Rosie O'Donnell, who suffered a potentially fatal heart attack on August 14.

Weitere bekannte Veganer: Schauspieler, Models, Spitzensportler u. v. m. 
www.einfachbewusst.de/2013/04/100-beruehmte-veganer/

 

 

Frau Tange beim gemeinsamen morgendlichen Bad
im „Waisenhaus für Elefanten“ in Sri Lanka.

 

Malerei & Illusionsmalerei:

www.silviahuber.de

 

In diesem Zusammenhang möchten wir für die mutige Entscheidung die Tierrechtsorganisation „Peta“ zu unterstützen und Ihren Bekanntheitsgrad auch den Tieren zu widmen, von ganzem Herzen Jaquin Phoenix, Stella Mc. Cartney, Roger Moore, Sarah Connor, Stefan Kretzschmar, Dirk Bach, Desiree Nosbusch, Pamela Anderson, Michelle, Cindy Crawford, Pink, Heather Mills Mc. Cartney, Paul Mc. Cartney, Dennis Rodmann, Charlize Theron, Liza Fitz, Olivia Jones, Mac Danzig, Carl Lewis, Edwin Moses, Bill Clinton, Gwyneth Paltrow, Nyee Moses, Dirk Nowitzki, Mike Tyson, Vitali und Wladimir Klitschko u.v.m., danken!

 

Auszeichnung „Tierfreundlichste Kosmetikmarke“

Die DR. BAUMANN COSMETIC GmbH erhielt im Mai 2007 den Progress Award in der Kategorie "Tierfreundlichste Kosmetikmarke"

Zitat aus dem Gratulationsschreiben von PeTA an die Geschäftsführer Dr. Henrich und Dr. Baumann:
„... Indem Ihre Firma unsere Mitmenschen auf Tierschutzthemen aufmerksam macht und erstklassige Alternativen zu Produkten, die mit Tierleid verbunden sind, anbietet, trägt die DR. BAUMANN COSMETIC GmbH zu einem ethischeren Lebensstil in unserer Gesellschaft bei. Ihr innovativer und fortschrittlicher Beitrag zum Tierschutz ist ein ­hervorragendes Vorbild für andere Unternehmen, die Ihrem Beispiel hoffentlich folgen werden. Wir zeichnen Sie aus für Ihre Voraussicht und Initiative, Ihr Bewusstsein, Ihre Kreativität und Freundlichkeit. Wir bedanken uns dafür, dass Sie dazu beitragen, dass Mitgefühl und Ethik in der Wirtschaft ihren Platz finden ...“

PeTA ist mit 1,6 Mio. Mitgliedern die größte Tierschutz- und Tierrechtsorganisation der Welt.

 

Mitleid ist die Grundlage der Moral sagte der bekannte Philosoph Artur Schopenhauer. Mitleid mit denen, die sich nicht selbst von den Leiden befreien können, die ihnen durch Menschen zugefügt werden. Dies gilt in erster Linie für Kinder, alte Menschen und für Tiere. Die Rechte der Kinder und Senioren sind wenigstens durch das Gesetz geschützt. Gilt dies aber auch für die Tiere, die angeblich vom Tierschutzgesetz geschützt werden sollen? Leider ist die Realität anders, als die meisten Menschen glauben. Denn bei genauerer Betrachtung ist das Tierschutzgesetz ein Tierausnutzungsgesetz, welches die Tiere weder vor Leid noch vor dem Tod beschützt. Zwar verbietet das Tierschutzgesetz das Töten und Quälen von Tieren, aber es ist durch so viele Ausnahmetatbestände ein nahezu zahnloser Tiger, so dass dieses Gesetz sogar denjenigen eine rechtliche Grundlage verschafft, die Tiere aus geschäftlichen und sonstigen Gründen quälen und töten wollen. Dieses Tierschutzgesetz erlaubt, dass Millionen von Tieren grausam gequält und getötet werden. Die Medien berichten fast täglich darüber und trotzdem ändert sich nichts. Ändern kann sich nur etwas, wenn jeder einzelne der moralischen Verantwortung gerecht werden will, die er gegenüber leidensfähigen Mitgeschöpfen hat.

Jetzt werden sicherlich einige sagen, dass sie als einzelne doch nichts ändern können. Das stimmt natürlich nicht, weil es nur eine Ausrede ist: Sie können bei sich selbst und bei Ihren Haustieren anfangen, diesem ganzen System, was auf dem Leid und dem Tod von Millionen von Tieren basiert, die Unterstützung zu entziehen! Voraussetzung ist natürlich, dass man echten Tierschutz will, der unsere Mitgeschöpfe wirklich vor Qualen und Tod schützt.
Haben Sie sich schon einmal überlegt, was Tierschutz exakt bedeutet, wenn man ihn ernsthaft betreibt? Bedeutet Tierschutz den Schutz willkürlich ausgewählter Kuscheltiere wie Hund und Katze oder den Schutz aller leidensfähiger Tiere ohne willkürliche Auswahl?

Echter umfassender Tierschutz schützt alle Tiere. Daraus folgt aber auch logischerweise, dass wir keine Tiere schlachten oder schlachten lassen dürfen, um sie an unsere Haustiere zu verfüttern. Tiere gleichzeitig schützen und töten zu wollen ist ein Widerspruch in sich. Denn töten wir ein Tier, dann nehmen wir ihm das wichtigste und wertvollste, was es hat: sein Leben. Die Konsequenz daraus ist, Haustiere nicht mit handelsüblichem fleischhaltigem Fertigfutter zu füttern, welches das Fleisch von geschlachteten Tieren enthält. Denn der Schutz für diese getöteten Tiere wäre dann außer Kraft gesetzt! Tierschutz bedeutet deshalb auch vegetarische Fütterung der eigenen Haustiere. Dass dies sinnvoll ist und sogar für die Gesundheit der Haustiere gut ist, beweisen die vielfältigen Erfahrungen im Bereich des Tierschutzes: http://www.provegan.info/de/vegan/fuer-tierschutz-und-tierrechte/
die weltweit aktive Tierschutzgruppe peta tierrechtsorganisation: http://www.peta.de/

Ehrlicher und damit echter Tierschutz fängt also bereits bei der Fütterung der Tiere, aber auch bei der eigenen Ernährung an.

Die Entscheidung für oder gegen Fleischkonsum bedeutet immer das moralisch-ethische Abwägen zwischen einem kurzen Gaumenkitzel durch Fleisch und dem Leben oder Tod eines Tieres. Wer aufrichtig sein Gewissen fragt, wird kaum einem kurzen Geschmackserlebnis einen höheren moralischen Wert beimessen als dem Leben eines Tieres oder Tierkindes.

Rechtfertigt wenigstens unsere Gesundheit das Leid und den Tod von Millionen Schlachttieren? Die Bedeutung einer gesunden Ernährung kann gar nicht hoch genug eingeschätzt werden. Deshalb sei von ärztlicher Seite versichert, dass eine fleischlose vegetarische Kost sogar gesünder ist. Viele Studien renommierter Wissenschaftler und Universitäten haben dies bewiesen. Mittlerweile ist sogar der Zusammenhang zwischen Fleischkost und einigen Krebserkrankungen, insbesondere Brustkrebs bei der Frau, wissenschaftlich nachgewiesen. Nachlesen können Sie dies im renommierten medizinischen Fachmagazin für Krebsforschung "Cancer" (Bd. 94, S. 272).

Was spricht also noch für das Essen von Fleisch, wenn wir das Leid und den Tod der vielen Tiere und die negativen Auswirkungen auf unsere Gesundheit betrachten? Was bleibt, ist nur ein kurzer Gaumenkitzel durch Fleisch. Ist dieser aber moralisch höher zu bewerten, als das Leben eines Tieres?

Tierliche Inhaltsstoffe bieten auch in kosmetischen Produkten keinerlei Vorteile gegenüber pflanzlichen Wirkstoffen. Folglich kann die Konsequenz aus dieser Erkenntnis selbstverständlich nur sein, auch in kosmetischen Produkten auf tierliche Inhaltsstoffe zu verzichten. Dass Tierversuche für die Kosmetik völlig inakzeptabel sind, darüber brauchen wir sicher nicht zu diskutieren. Wie sieht es aber mit den Tierversuchen in der Medizin aus, wo uns ja immer gesagt wird, Tierversuche seien für das Wohl der Menschen notwendig?

Tierversuche sind aus medizinischen und ethisch-moralischen Gründen prinzipiell abzulehnen, weil die Ergebnisse aus den Tierversuchen aufgrund der Speziesunterschiede zwischen Mensch und Tier nicht auf den Menschen übertragbar sind. Die trotzdem millionenfach vollzogene Übertragung der Ergebnisse auf den Menschen wird dadurch zum reinen Glücksspiel zum Nachteil von Mensch und Tier. Menschen erleiden nachweislich schwerste Schäden durch nicht übertragbare, irreführende Ergebnisse aus Tierversuchen (z.B. Contergan, Lipobay). Als Rechtfertigung wird von Interessengruppen trotzdem verbreitet, Tierversuche würden der Gesundheit der Menschen nutzen. Durch diesen unwissenschaftlichen Irrweg unterbleiben die Forschungen für wirklich wirkungsvolle Therapien und sinnvolle Tests. Viele Ärzte und sogar ehemalige Tierexperimentatoren haben dies mittlerweile erkannt und protestieren gegen jede Form von Tierversuchen. Einige Beispiele: Prof. Dr. med. Pietro Croce, der das Buch Tierversuch oder Wissenschaft geschrieben hat, erschienen im Buchverlag CIVIS Massagno/Schweiz, ISBN 3-905280-05-7), der ehemalige Tierexperimentator Dr. med. Dr. phil. Christopher Anderegg, der als Mediziner und Biologe von 1979 bis 1988 in den USA und in der Schweiz Tierversuche durchführte bis er erkannte, dass diese Tierquälereien durch irreführende Ergebnisse den Menschen sogar schaden. Er gründete daraufhin den Verein zur Abschaffung der Tierversucheâ?? in Zürich / Schweiz (Weitere Informationen im Internet vonund/über Dr. Anderegg unter www.animalexperiments.ch). In Deutschland gibt es die Vereinigung Ärzte gegen Tierversuche (im Internet unter www.aerzte-gegen-tierversuche.de). Die Aufzählung von Ärzten und Wissenschaftlern, die alle zu der Erkenntnis gekommen sind, dass Tierversuche aus ethischen und besonders aus gesundheitlichen Gründen im Interesse der Menschen nicht zu verantworten sind, ließe sich beliebig fortsetzen.

Warum gibt es dann Tierversuche überhaupt noch? Warum stellen sich die Bevölkerung und die von ihr gewählten Politiker nicht gegen Tierversuche? Antwort: Weil es für die Nicht-Insider (dazu zählen auch die meisten Ärzte) sehr schwierig bis unmöglich ist, Einblick in dieses vor der Öffentlichkeit gerne verborgene Gebiet zu nehmen und sich so fundiert einzuarbeiten, dass sie die grausame Wahrheit hinter den Tierversuchen zu erkennen vermögen und weil die von den Tierversuchen profitierenden Insider aus durchschaubaren Motiven (finanzielle Vorteile, Karrierestreben) nichts ändern wollen. Politiker müßten Arbeit und Zeit investieren, um die Zusammenhänge verstehen zu können und dann noch den Mut besitzen, Gesetze gegen die mächtigen Interessengruppen zu erlassen. Spätestens nach der Bundestagswahl im September 2002 weiß nun auch der letzte Illusionist, dass die meisten Politiker ihre Handlungen nicht an moralischen Grundsätzen, sondern an den Stimmungen der Bevölkerung und den Interessen mächtiger Industrieverbände und Gewerkschaften ausrichten. So erklärt sich auch der Widerspruch in der Politik, den Tierschutz ins Grundgesetz aufzunehmen, gleichzeitig dem Tierleid nicht nur bei den Tierversuchen gleichgültig gegenüber zu stehen.

Wenn wir ehrlich gegenüber uns selbst sind und den Mut haben, unser Gewissen zu befragen, so werden wir nicht umhin kommen, u.a. Tierversuche und den Fleischkonsum abzulehnen. Aber gibt es nicht doch noch einen kleinen Ausweg, den kleinen Gaumenkitzel durch Fleisch (und Wurst) zu retten, zumal ja in der Regel Druck durch Partner, Freunde und Umgebung zu erwarten ist, wenn wir mit dem Fleischkonsum aufhören? Ist es deshalb nicht ein guter Ausweg, auf Biofleisch aus artgerechter Tierhaltung auszuweichen?

Hier sei zunächst die Frage gestellt, ob ein kurzes artgerechtes Leben die ethische Rechtfertigung für das Töten eines Tieres darstellt. Das Töten eines gesunden Tieres ist ein Widerspruch zu einem echten, aufrichtigen Tierschutz ohne Ausreden. Aber noch ein gewichtiger Grund ist hier zu nennen: Auch wenn diese Bio-Tiere nicht in der tierquälerischen Massentierhaltung aufwachsen, so werden sie doch in den gleichen Schlachthäusern getötet wie die anderen Schlachttiere aus der Massentierhaltung. Da die meisten Menschen aber noch nie in einem normalen Schlachthaus zu Besuch waren, sollten wir uns die dortigen Vorgänge von Experten schildern lassen. Erst danach können wir uns ein Urteil über Schlachthäuser und deren Bedeutung sowohl für unsere tierlichen Mitgeschöpfe als auch für uns erlauben:

Zunächst der Bericht (aus: http://www.vegetarismus.ch/heft/98-2/schlacht.htm) der ehemaligen Tiermedizin-Studentin und heutigen Tierärztin Christiane M. Haupt über Ihre Erlebnisse in einem ganz normalen deutschen Schlachthof unter dem Titel:

Um eines kleinen Bissens Fleisches willen...

„Es werden nur Tiere angenommen, die tierschutzgerecht transportiert werden und ordnungsgemäß gekennzeichnet sind“, steht auf dem Schild über der Betonrampe. Am Ende der Rampe liegt, steif und bleich, ein totes Schwein. „Ja, manche sterben schon während des Transportes. Kreislaufkollaps.“ Was für ein Glück, dass ich die alte Jacke mitgenommen habe. Obwohl erst Anfang Oktober, ist es schneidend kalt, aber ich friere nicht nur deswegen. Ich vergrabe die Hände in den Taschen, zwinge mich zu einem freundlichen Gesicht und dazu, dem Direktor des Schlachthofes zuzuhören, der mir eben erklärt, dass man längst keine Lebenduntersuchung mehr vornimmt, nur eine Lebendbeschau. 700 Schweine pro Tag, wie sollte das auch gehen. „Es sind eh keine kranken Tiere dabei. Die würden wir sofort zurückschicken, und das kostet den Anlieferer eine empfindliche Strafe. Das macht der einmal und dann nicht wieder.“ Ich nicke pflichtschuldig – durch, nur durchhalten, du mußt diese sechs Wochen hinter dich bringen –, was passiert mit kranken Schweinen? „Da gibt es einen ganz speziellen Schlachthof.“ Ich erfahre einiges über die Transportverordnungen, und wieviel genauer man es heutzutage mit dem Tierschutz nimmt. Das Wort, an diesem Ort gesprochen, klingt makaber. Inzwischen hat sich der vielstimmig grunzende und quiekende Doppeldecktransporter unter uns bis an die Rampe heranrangiert. Einzelheiten sind in der morgendlichen Dunkelheit kaum auszumachen; die Szenerie hat etwas Unwirkliches und gemahnt an jene gespenstischen Wochenschauen aus dem Krieg, an graue Waggonreihen voller ängstlicher bleicher Gesichter an Laderampen, über die geduckte Menschenmengen von gewehrtragenden Männern getrieben werden. Plötzlich bin ich mittendrin. So etwas träumt man in bösen Träumen, aus denen man schweißgebadet aufschreckt: Inmitten wabernden Nebels, in Eiseskälte und schmutzigem Zwielicht dieses unnennbar böse Bauwerk, dieser flache, anonyme Klotz aus Beton und Stahl und weissen Kacheln, ganz hinten am frosterstarrten Waldrand; hier geschieht das Unaussprechliche, wovon niemand wissen will.
 
Die Schreie sind das erste, was ich höre an jenem Morgen, als ich eintreffe, um ein Pflichtpraktikum anzutreten, dessen Verweigerung für mich fünf verlorene Studienjahre und das Scheitern aller Zukunftspläne bedeutet hätte. Aber alles in mir jede Faser, jeder Gedanke  ist Verweigerung, ist Abscheu und Entsetzen und das Bewußtsein nicht steigerbarer Ohnmacht: Zusehen müssen, nichts tun können, und sie werden dich zwingen mitzumachen, dich ebenfalls mit Blut zu besudeln. Schon aus der Ferne, als ich aus dem Bus steige, treffen die Schreie der Schweine mich wie ein Messerstich. Sechs Wochen lang werden sie mir in den Ohren gellen, Stunde für Stunde, ohne Unterlaß. Durchhalten. Für dich ist es irgendwann zu Ende. Für die Tiere nie. So etwas träumt man in bösen Träumen, aus denen man schweißgebadet aufschreckt. Ein kahler Hof, einige Kühltransporter, Schweinehälften am Haken in einer grell erleuchteten Türe. Alles peinlich sauber. Das ist die Vorderfront. Ich suche nach dem Eingang, er ist seitlich gelegen. Zwei Viehtransporter fahren an mir vorbei, gelbe Scheinwerfer im Morgendunst. Mir weist ein fahles Licht den Weg, erleuchtete Fenster. Ein paar Stufen, dann bin ich drinnen, und jetzt ist alles nur weiß gekachelt. Keine Menschenseele zu sehen. Ein weißer Gang, da, der Umkleideraum für Damen. Fast sieben Uhr, ich ziehe mich um: weiß, weiß, weiß. Der geliehene Helm schaukelt grotesk auf den glatten Haaren. Die Stiefel sind zu groß. Ich schlurfe wieder in den Gang, stoße beinahe mit dem zuständigen Veterinär zusammen. Artige Begrüßung. „Ich bin die neue Praktikantin.“ Bevor es losgeht, die Formalitäten. „Ziehen Sie sich mal was Warmes an, gehen Sie zum Direktor und geben Sie Ihr Gesundheitszeugnis ab. Dr. XX sagt Ihnen dann, wo Sie anfangen.“
 
Schon aus der Ferne treffen die Schreie der Schweine mich wie ein Messerstich. Der Direktor ist ein jovialer Herr, der mir erst einmal von den guten alten Zeiten erzählt, als der Schlachthof noch nicht privatisiert ...

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